Slowenien

17.5

Dieser Reiseführer beschreibt eine 832 km lange Autoreise durch das wunderschöne Slowenien. Die Route führt auf einer faszinierenden Strecke entlang atemberaubender Naturschönheiten, historischer Städte und charmanter Dörfer und ist in 7 übersichtliche Etappen unterteilt. Die Route beginnt in Bohinj und führt Sie dann durch das beeindruckende Soca-Tal, Ljubljana, Koper, Krka, Maribor bis zu den majestätischen Kamnik-Alpen. Höhepunkte unterwegs sind der Triglav-Nationalpark, die Große Soca-Schlucht, der Zentralmarkt von Ljubljana, die Höhlen von Škocjan, Portorož, Celje und die atemberaubende Kulisse von Velika Planina.

 

  • Der perfekte Reisebegleiter, wenn Sie Slowenien mit dem Wohnmobil, Auto oder Motorrad erkunden möchten.
  • Übersichtliche Aufteilung in 7 Etappen mit GPS-Knotenpunkten, Sehenswürdigkeiten, Tipps, Wanderrouten, Radwegen, touristischen Dienstleistungen und Übernachtungsmöglichkeiten.
  • Erhältlich als Online- und druckbares PDF (48 Seiten) in ansprechendem Design, illustriert mit inspirierenden Texten und hochwertigen Fotos.
  • Inklusive interaktiver Karte für PC, Tablet oder Smartphone, damit Sie alle Informationen unterwegs griffbereit haben.
  • Erhältlich als GPX-Datei, damit Sie die gesamte Route auf Ihr GPS herunterladen können.

Einige Höhepunkte auf diesem Roadtrip

Region Goriška Brda

Wir überqueren die österreichisch-slowenische Grenze über Ljubelj statt durch den Karawankentunnel. Dies vor allem, um Staus zu vermeiden, aber auch, weil die Straße über den Ljubeljpass mit ihren kurvenreichen Straßen und spannenden Haarnadelkurven sehr schön zu fahren ist. Nach der Grenze fahren wir in die Region Goriška Brda. Diese Region ist vor allem als Weinbaugebiet bekannt. Wir können ohne Zweifel bestätigen, dass die Slowenen wissen, wie man Wein macht, und dabei ihren italienischen Nachbarn in nichts nachstehen. Auch landschaftlich erinnert die Region ein wenig an die Toskana. Dass Italien nicht weit entfernt ist, merkt man auch an der italienisch inspirierten Küche. Probieren Sie unbedingt die Žlikrifi, die traditionellen slowenischen Knödel.
Unser erster Halt führt uns direkt zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Sloweniens: dem Bleder See. Das Besondere an diesem See ist die kleine Insel mit einer Kirche darauf. Rund um den See können Sie wunderschöne Wanderungen oder Radtouren unternehmen. Wenn Sie den touristischen „Andrang” der Stadt Bled lieber vermeiden möchten, können Sie weiter nach Radovljica fahren, einem kleinen, charmanten Dorf nur 10 km vom See entfernt. Der ideale Ausgangspunkt, um die Umgebung zu erkunden.

Triglav-Nationalpark und Bohinj

Die Region Gorenjska ist eine der beliebtesten Regionen Sloweniens. Die Kombination aus spektakulären Berglandschaften und einer reichen Geschichte ist für viele die ideale Mischung. Die vielfältige Natur lässt sich gut im einzigen Nationalpark Sloweniens erkunden: dem Triglav-Nationalpark. Um das Naturschutzgebiet vollständig zu erleben, benötigen Sie mindestens eine Woche Zeit. Sie können jedoch eine Auswahl der wichtigsten Sehenswürdigkeiten treffen. Auf jeden Fall können Sie einfach in aller Ruhe die schöne Natur genießen.

 

Bohinj und der Bohinj-See liegen größtenteils im Triglav-Nationalpark. Wie der Bleder See ist auch der Bohinj-See ein absolutes Muss. Dieser See ist der tiefste See Sloweniens und liegt im Bohinj-Tal, umgeben von den imposanten Julischen Alpen. Die meisten Besucher kommen in den Sommermonaten wegen der vielen Wassersportmöglichkeiten an den See. Im Herbst ist es hier jedoch dank der rot-orange gefärbten Bäume in der Umgebung mindestens genauso schön. An der Ostseite des Sees liegt die Johannes-der-Täufer-Kirche. Im Inneren finden Sie vollständig bemalte Wände mit Fresken, darunter die Geschichte von Kain und Abel. Nicht weit entfernt befindet sich auch der 78 Meter hohe Savica-Wasserfall. Am besten erreichen Sie ihn, indem Sie an Ukanc vorbeifahren und Ihr Wohnmobil, Auto oder Motorrad auf dem Parkplatz neben dem Restaurant abstellen.

Bovec und das Soča-Tal

Wir erkunden den Triglav-Nationalpark noch etwas weiter und fahren nach Bovec, wo eine der beliebtesten Aktivitäten das Rafting auf dem Fluss Soča ist. Rafting ist hier für alle Niveaus möglich. An bestimmten Stellen ist der Fluss etwas ruhiger, sodass auch Familien oder Personen ohne Rafting-Erfahrung sich auf die Soča wagen können. Erfahrene Rafter können sich auf den wilden Abschnitten so richtig austoben. Die Soča ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen sehr beliebt. Neben Rafting kann man hier auch Kajak fahren, Canyoning, Schnorcheln und vieles mehr. Sie sind kein Wasserratte? Keine Sorge, es gibt schöne Wanderwege entlang der Ufer der Soča. Für viele Wagemutige ist diese Region auch sehr beliebt zum Fallschirmspringen und Drachenfliegen. Wir folgen der Soča bis zu den Tolmin-Schluchten, dem tiefsten Punkt im Triglav-Nationalpark. Durch die Schlucht führt ein Weg, der Ihnen die natürlichen geografischen Formationen zeigt. Die Wanderung dauert etwa 1,5 Stunden und Eintrittskarten sind an der Kasse hinter dem Restaurant erhältlich.

Ljubljana

Ljubljana ist eine der kleinsten Hauptstädte Europas. Diese wunderschöne Studentenstadt ist eine willkommene Abwechslung zu der vielen Natur, die wir auf diesem Roadtrip bereits entdeckt haben. Wie bereits erwähnt, ist Ljubljana nicht groß, aber man kann gut essen und alle Sehenswürdigkeiten liegen dicht beieinander im historischen Zentrum rund um den Fluss Ljubljanica. Sehenswürdigkeiten sind zweifellos die Drachenbrücke und die Burg von Ljubljana, die hoch über der Stadt thront. Die Burg ist nur nach einem anstrengenden Spaziergang oder mit der Seilbahn (kostenpflichtig) zu erreichen. Die Ljubljanski Grad aus dem 15. Jahrhundert wurde auf dem höchsten Punkt der Stadt erbaut und bis zum 17. Jahrhundert von Provinzherrschern bewohnt. An diesem strategisch günstigen Ort wurden auch Überreste von Festungen der Römer und Kelten gefunden. Die Drachenbrücke – oder Zmaski Most – wurde 1901 über den Fluss Ljubljanica gebaut. Die Brücke verweist auf das Wahrzeichen der Stadt: den Drachen. Vier große steinerne Drachen bewachen die Brücke, zwei auf jeder Seite. Außerdem war sie damals eine der ersten Brücken in Europa, die vollständig aus Beton und Stahl gebaut wurde. Spazieren Sie unbedingt einmal zwischen den rot-weiß gestrichenen Häusern! Auch die St.-Nikolaus-Kathedrale und die Franziskuskirche haben uns verzaubert.

Diese Roadtrips könnten auch etwas für Sie sein!